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Erleben Sie Kultur in Vyšehrad

Autorenbild: I Love PraagI Love Praag

Vyšehrad (tschechisch für „Hohe Burg“) ist eine befestigte Stadt mitten in Prag. Die Stadt liegt südlich der historischen Altstadt. Die Stadt ist von meterhohen Stadtmauern und Stadttoren umgeben. Es gehört zum Bezirk Prag 2. Dort finden Sie unter anderem die Kirche St. Peter und Paul (Kostel sv. Petra a Pavla) und den angrenzenden Vyšehrad-Friedhof.

Die befestigte Stadt wurde im 10. Jahrhundert von den Přemysliden gegründet. Später wurde es im romanischen und gotischen Stil erweitert. Das heutige Erscheinungsbild wird vor allem durch barocke Elemente bestimmt. In Vyšehrad finden Sie auch nette Restaurants wie „ U Vratislava “, über das Sie in einem anderen Blog weitere Informationen finden.


Die St.-Peter-und-Paul-Kirche (auf Tschechisch: Bazilika svatého Petra a Pavla) ist eine Basilika in der historischen Festungsstadt Vyšehrad. Die Basilika ist vor allem für ihren berühmten Friedhof an der Nord- und Ostseite des Gebäudes bekannt. Hier ist die letzte Ruhestätte vieler berühmter tschechischer Persönlichkeiten wie:

Komponisten: Bedřich Smetana und Antonín Dvořák Autoren: Božena Němcová und Karel Čapek Künstler: Alfons Mucha und Mikoláš Aleš Sopran: Ema Destinnová.


Geschichte Im Jahr 1070 gründete König Vratislav I. an der Stelle, an der heute die Basilika steht, einen Kapitelsaal. In dieser Zeit wurde auch mit dem Bau der Stiftskirche begonnen. Es handelte sich um eine dreischiffige Kirche mit Krypta. Seit dem 11. Jahrhundert diente die Kirche auch als Begräbnisstätte für Könige und Herzöge der Přemysler Linie und des Böhmischen Reiches. Im Jahr 1249 erlitt die Kirche einen schweren Brandschaden, wurde jedoch restauriert. Im Jahr 1370 wurde die Kirche fast vollständig abgerissen und mit drei Schiffen ausgestattet, mit mehreren rechteckigen Kapellen an den Seiten der Schiffe. 1565 wurde die Kirche erneut eingewölbt. Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche um einen neuen Pfarrhof und Anfang des 17. Jahrhunderts um einen neuen Sakristeiraum erweitert. Von 1723 bis 1729 erfolgte ein umfassender Umbau. Zu dieser Zeit hatte die Kirche keine Türme, nur einen kleinen Turmhelm mit einer Glocke auf dem Dach. Ende des 19. Jahrhunderts wurde entschieden, dass die Kirche einer Renovierung unterzogen werden musste, um einen neugotischen Stil zu erreichen. Diese Renovierung führte zum heutigen Bau der Basilika. Das Innere der Kirche wurde zwischen 1988 und 1994 restauriert. Im Jahr 2003 ließ Papst Johannes Paul II. die Kirche zu einer kleinen päpstlichen Basilika erheben.


Der Umbau 1885–1887 Der Umbau erfolgte von 1885 bis 1887 nach einem Entwurf des Architekten Josef Mocker. Bei dieser Renovierung erhielt die Kirche eine völlig neue Fassade sowie zwei Türme von jeweils 58 Metern Höhe. Diese Türme sind in fünf Stockwerke unterteilt, deren Spitze mit Kreuzblumen verziert ist. Die Türme haben im 3. Obergeschoss auf jeder Seite je drei schmale Spitzfenster und im 4. Obergeschoss je 2 breitere Spitzfenster. Die Türme sind mit Eckfialen verziert.



Der Vyšehrad-Friedhof (auf Tschechisch: Vyšehradský hřbitov) ist ein Friedhof an der Kirche St. Peter und Paul auf dem Gelände der Burg Vyšehrad in Prag, Tschechien. Bekannt geworden ist der Friedhof durch die vielen tschechischen Berühmtheiten, die dort, wie bereits erwähnt, begraben sind, darunter Komponisten, Künstler, Bildhauer, Schriftsteller, Wissenschaftler und Politiker.


Geschichte Der Friedhof wurde 1869 vom Priester und Schriftsteller Václav Svatopluk Štulc auf einem Friedhof gegründet, der bereits seit 1660 existierte. Vyšehrad war der Ort, an dem die ehemaligen Könige und Königinnen der Tschechischen Republik begraben wurden. Während der Wiederbelebung des kulturellen Bewusstseins in der Hälfte des 19. Jahrhunderts wollte man Vyšehrad in einen Nationalfriedhof verwandeln. Der Architekt Antonín Wiehl (1846-1910) entwarf die umlaufenden Arkaden im italienischen Stil mit dazugehörigen Gräbern; er selbst ist in einem dieser Gräber begraben.


Slavín-Pantheon Auf der Ostseite des Friedhofs befindet sich das Slavín-Pantheon, wobei sich „Slavín“ auf die Slawen bezieht. Dieses ebenfalls vom Architekten Antonín Wiehl entworfene und zwischen 1889 und 1893 erbaute Pantheon ist die Ruhestätte von 55 Menschen; es ist auch ein nationales Denkmal. Die Idee des Pantheons besteht darin, hier die großen und angesehenen Tschechen wie die oben genannten Personen zu begraben.




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